In den letzten Jahren ist in Hessen ein beispielhaftes Netz von bürgerschaftlichen Initiativen entstanden. In Zeiten immer knapper werdender öffentlicher Haushaltsmittel haben die Bürgerinnen und Bürger die Notwendigkeit erkannt, in ihrer Kommune selbst "mit anzupacken". In Hessen sind rund 2 Millionen Menschen ehrenamtlich tätig. Neben der freiwilligen Feuerwehr engagieren sich die Bürgerinnen und Bürger in Vereinen und Organisationen im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich. Viele Menschen wollen sich allerdings nicht mehr in fest gefügten Strukturen engagieren. Sie wollen vielmehr punktuell und auf Zeit mitarbeiten. Der Hessische Städte- und Gemeindebund möchte das in den Mitgliedskommunen bereits vorhandene bürgerschaftliche Engagement bekannt machen und den Anstoß, aber auch Unterstützung geben, dass in möglichst vielen Gemeinden und Städten der freiwillige Einsatz der Bürger gefördert wird.
Aktive Bürger
, Hessische Städte- und Gemeindezeitung
Flüchtlinge für bürgerschaftliches Engagement gewinnen
Modellprojekt der Hessischen Landesregierung zieht Zwischenbilanz.
Positive Zwischenbilanz der verschiedenen Projekte aus Roßdorf, Bad Sooden-Allendorf, Diemelstadt, Bürstadt, Eschborn, Gießen, Gudensberg, Mörfelden-Walldorf und Schöneck. In Schöneck wird z.B. mit Hilfe von Geflüchteteten ein Suppenfest ausgerichtet, dass Vereine und Engagementinteressierte zusammenbrin-gen soll. Unter dem Motto „Bleib in BSA!“ wird mit Hilfe von Geflüchteten eine Kleiderkammer, ein internatio-nales Café betrieben und es gibt intensive Unterstützung der Nachbarschaftshilfe von Geflüchteten.
Dies sind nur zwei beispielhafte Projekte. Das Modellprojekt soll Impulsgeber für weitere Kommunen in Hessen sein, Konzepte zu entwickeln, um Flüchtlinge für bürgerschaftliches Engagement zu begeistern und damit die In-tegration besser voran zu bringen.
Sie finden die guten Beispiele auf https://www.gemeinsam-aktiv.de/modellprojekte