In den letzten Jahren ist in Hessen ein beispielhaftes Netz von bürgerschaftlichen Initiativen entstanden. In Zeiten immer knapper werdender öffentlicher Haushaltsmittel haben die Bürgerinnen und Bürger die Notwendigkeit erkannt, in ihrer Kommune selbst "mit anzupacken". In Hessen sind rund 2 Millionen Menschen ehrenamtlich tätig. Neben der freiwilligen Feuerwehr engagieren sich die Bürgerinnen und Bürger in Vereinen und Organisationen im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich. Viele Menschen wollen sich allerdings nicht mehr in fest gefügten Strukturen engagieren. Sie wollen vielmehr punktuell und auf Zeit mitarbeiten. Der Hessische Städte- und Gemeindebund möchte das in den Mitgliedskommunen bereits vorhandene bürgerschaftliche Engagement bekannt machen und den Anstoß, aber auch Unterstützung geben, dass in möglichst vielen Gemeinden und Städten der freiwillige Einsatz der Bürger gefördert wird.
Aktive Bürger
, Hessische Städte- und Gemeindezeitung
Ohne Ehrenamt am Ende
Ohne ehrenamtliches Engagement der Bürgerinnen und Bürger sei die Funktionsfähigkeit des teilweise längst überforderten Staates nicht mehr zu erhalten: Das hat der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg, am 5. Dezember 2015, dem Tag des Ehrenamts, in Berlin gesagt.
Die Kommunen müssten alles daran setzen, das ehrenamtliche Engagement zu stärken. Eine "neue Verantwortungsteilung" hat auch das ...
Butzbach, eine Stadt im Wetterau-Kreis, war vor 10 Jahren von rechtsradikalen Vorkommnissen heimgesucht worden. Als ein rechter Kandidat bei den Kommunalwahlen 2006 in die Stadtverordnetenversammlung einzog, war dies für die Zivilgesellschaft in der Stadt der Anlass, sich gegen Fremdenfeindlichkeit und Hass zu Wehr zu setzen.
Vielfalt leben - Integrationslotsen sind Aarbergener Erfolgsprojekt
Engagement braucht auch einen Ort: Im „Vielfalt Café“ treffen sich Integrationslotsinnen und Menschen aus aller Welt. In der Alten Schule ist eine neue soziale Einrichtung mit einem Geist eingezogen, der Kulturen und Generationen verbinden soll.
Die Stadt Spangenberg erhält ihr Trinkwasser durch eine gute Quelle, die auf einem gegenüberliegenden Berg liegt. Die Entstehung der Wasserleitung vom Berg in die Stadt ist sagenumwoben: Ein Jüngling und ein Mädchen in der Stadt liebten sich herzlich, aber die Eltern wollten lange nicht der Heirat einwilligen. Endlich lenkten sie ein, aber nur unter der Bedingung, dass die Hochzeit erst dann gefeiert werden solle, wenn die zwei Liebenden Wasser aus einer ...