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Aktive Bürger =
Starke Kommunen

In den letzten Jahren ist in Hessen ein beispielhaftes Netz von bürgerschaftlichen Initiativen entstanden. In Zeiten immer knapper werdender öffentlicher Haushaltsmittel haben die Bürgerinnen und Bürger die Notwendigkeit erkannt, in ihrer Kommune selbst "mit anzupacken".
In Hessen sind rund 2 Millionen Menschen ehrenamtlich tätig. Neben der freiwilligen Feuerwehr engagieren sich die Bürgerinnen und Bürger in Vereinen und Organisationen im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich. Viele Menschen wollen sich allerdings nicht mehr in fest gefügten Strukturen engagieren. Sie wollen vielmehr punktuell und auf Zeit mitarbeiten.
Der Hessische Städte- und Gemeindebund möchte das in den Mitgliedskommunen bereits vorhandene bürgerschaftliche Engagement bekannt machen und den Anstoß, aber auch Unterstützung geben, dass in möglichst vielen Gemeinden und Städten der freiwillige Einsatz der Bürger gefördert wird.

Aktive Bürger

Land startet Wettbewerb „Werde auch du zum Weltverbesserer“

Im Sportverein, bei der Feuerwehr oder in der Schülervertretung: Viele Jugendliche und junge Erwachsene engagieren sich in ihrer Freizeit auf freiwilliger Basis. Die Hessische Landesregierung will dieses Engagement nun stärker ins Rampenlicht rücken. 

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Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes wurde der Wettbewerb „Werde auch du zum Weltverbesserer“ gestartet. Bis zu 10.000 Euro stehen insgesamt für die Prämierung der Projekte bereit. 

Als Weltverbesserer können sich Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre mit ihren gemeinnützigen Projekten bewerben. Eine unabhängige Jury, die zur Hälfte aus jungen Erwachsenen besteht, wählt ausgezeichnete Initiativen aus. Sie erhalten eine Prämie in Höhe von 500 Euro. Bewerbungen sind bis zum 28. Februar 2022 auf der Seite www.deinehrenamt.de möglich.

Dort sind auch die Teilnahmebedingungen zu finden. Wie wichtig der Einsatz ist, zeigt das sogenannte Engagement-Barometer, an dem sich Hessen beteiligt hat. Die Studie hat geprüft, welchen Einfluss Corona auf das Engagement von Freiwilligen hat. Ein Ergebnis ist, dass viele Engagierte auch in der Pandemie dazu beigetragen haben, die Gemeinschaft zusammenzuhalten. Viele Ältere wiederum haben sich zurückgezogen – wegen der Kontaktbeschränkungen oder um sich vor einer Ansteckung zu schützen. An dieser Stelle sieht man, welche Chancen die Digitalisierung bieten kann, die von der überwiegenden Mehrheit der befragten Organisationen auch positiv bewertet wird. Sie schafft neue Möglichkeiten, sich zu beteiligen.