aktBuerg

Aktive Bürger =
Starke Kommunen

In den letzten Jahren ist in Hessen ein beispielhaftes Netz von bürgerschaftlichen Initiativen entstanden. In Zeiten immer knapper werdender öffentlicher Haushaltsmittel haben die Bürgerinnen und Bürger die Notwendigkeit erkannt, in ihrer Kommune selbst "mit anzupacken".
In Hessen sind rund 2 Millionen Menschen ehrenamtlich tätig. Neben der freiwilligen Feuerwehr engagieren sich die Bürgerinnen und Bürger in Vereinen und Organisationen im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich. Viele Menschen wollen sich allerdings nicht mehr in fest gefügten Strukturen engagieren. Sie wollen vielmehr punktuell und auf Zeit mitarbeiten.
Der Hessische Städte- und Gemeindebund möchte das in den Mitgliedskommunen bereits vorhandene bürgerschaftliche Engagement bekannt machen und den Anstoß, aber auch Unterstützung geben, dass in möglichst vielen Gemeinden und Städten der freiwillige Einsatz der Bürger gefördert wird.

Aktive Bürger

Servicestelle Generationen- und Nachbarschaftshilfen

Im Dienst der Vernetzung kommunaler Engagierter - Ein Beispiel aus Nordhessen

nordhessen

"Gesellschaftliche Entwicklung miteinander gestalten! Demografischen Wandel als Chance begreifen ist das
Credo der "AG Generationenhilfen Nordhessen". "Dazu braucht es tragfähige Nachbarschaften und Hilfen
zwischen den Generationen sowie ein gutes Zusammenspiel von Bürger, Verwaltung und Vereinen/ Kirchengemeinden/
Initiativen", sagt Frank Gerhold, Leiter Freiwilligenzentrum Kassel. Durch diesen Gedanken ist
das Projekt „Generationen- und Nachbarschaftshilfe Nordhessen“ ins Leben gerufen worden.

Gemeinsam entwickelt durch die Landkreise Hersfeld-Rotenburg, Kassel, Schwalm-Eder sowie der Fachstelle Zweite Lebenshälfte
bei der Evangelischen Kirche Kurhessen Waldeck und dem Freiwilligenzentrum Kassel. Zusätzliche
Unterstützung bietet Omnibus die Freiwilligenagentur des Werra-Meissner-Kreises. Ziel des Förderprojektes,
durch das Hessische Sozialministerium, ist die Unterstützung, die Weiterentwicklung und der Ausbau von
nachbarschaftlichen Strukturen vor Ort. Die Servicestelle Generationen- und Nachbarschaftshilfe Nordhessen
unterstützt bereits bestehende und neu zu gründende Generationenhilfen oder Nachbarschaftsvereine, kirchliche
und kommunale Einrichtungen, Selbsthilfegruppen sowie engagierte Bürger die in diesem Bereich aktiv
werden wollen.

Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf der Vernetzung der bereits Aktiven, um sich gegenseitig zu
unterstützen. Unser Ziel ist mit Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen, um nachbarschaftliche Hilfen
passgenau zu gestalten. Wir verstehen uns als Kommunikationsplattform ähnlich dem noch immer beliebten
Stammtisch in der Dorfkneipe. Möchten Sie sich gern das erste Mal engagieren oder haben bereits Erfahrung
in der freiwilligen Arbeit? Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, was Sie und Ihr Ort brauchen. Melden Sie
sich bei uns! Wir freuen uns über alle, die wir miteinander ins Gespräch bringen können.

Mit einem "Fachtag der Generationenhilfen Nordhessen" am 06. Oktober 2015 im Philipp-Scheidemann-
Haus in Kassel und der Veranstaltung "Über den Tellerrand geschaut: Ohne Moos was los!" am 23. Oktober
2015 im Gemeindesaal der Mathäuskirche in Kassel-Niederzwehren, stehen bereits zwei feste Termine
für die generationsbewegten Menschen in Nordhessen auf dem Programm der AG. Weitere Informationen
erhalten Sie direkt bei der Servicestelle im Freiwilligenzentrum Kassel von Kai Viakofsky und Nadine Müller
unter 0561 102425 und 0160-547 31 99 und im Internet