Integrationsmonitoring
Im Juli 2013 wurde der zweite Hessische Integrationsmonitor „Integration nach Maß“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Er schreibt den im Jahr 2010 erschienen ersten landesweiten Integrationsmonitor wesentlich fort, indem er sich auf aktuelles Zahlenmaterial stützt.
Der Hessische Landesregierung steht damit ein Instrument zur Verfügung, mit dem der Fortschritt der Integration in den verschiedenen integrationspolitischen Handlungsfeldern sichtbar gemacht werden kann. Monitoring heißt Beobachtung. Der Hessische Integrationsmonitor vergleicht Daten für Personen mit und ohne Migrationshintergrund bzw. Ausländer und Deutsche in zentralen Bereichen gesellschaftlicher Teilhabe.
Dabei untersucht der Integrationsmonitor verschiedene integrationspolitische Handlungsfelder, so unter anderem den Kindergartenbesuch, die Schulabschlüsse, die Erwerbstätigkeit oder das Gefühl der Zugehörigkeit. Abweichungen können einen entsprechenden Handlungsbedarf verdeutlichen, z.B. wenn die Bildungserfolge ausländischer Kinder und Jugendlicher deutlich hinter denen der deutschen zurückbleiben.
Insgesamt umfasst der Hessische Integrationsmonitor über 58 Indikatoren in mehreren integrationspolitisch relevanten Themenfeldern und führt Daten aus fast 20 verschiedenen Datenquellen zusammen. Die Abbildung von Zeitreihen – es werden schwerpunktmäßig die Jahre 2005, 2008 und 2011 einander gegenübergestellt – ermöglicht es, Veränderungen und Trends zu identifizieren.
Im März 2013 stellte das Integrationsministerium die Ergebnisse einer umfassenden Befragung der hessischen Kommunen zum Stand ihrer Integrationspolitik vor. Der Bericht „Integration findet vor Ort statt - Befragung der hessischen Kommunen zum Stand ihrer Integrationspolitik" kann hier heruntergeladen werden.