Fachinformationen Asyl / Flüchtlinge

Asyl
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Landesprogramm "Sport und Flüchtlinge" gestartet

Das Hessische Ministerium des Innern und für Sport hat zum 1. Januar in Zusammenarbeit mit der Sportjugend Hessen das Programm „Sport und Flüchtlinge“ gestartet, in dessen Rahmen Hessische Städte und Gemeinden eine Förderung für Sport- und Bewegungsangebote mit und für Flüchtlinge(n) beantragen können.

 

Das Programm knüpft an die Erfahrungen eines Modellprojektes der Sportjugend Hessen an. Darin hat sich gezeigt, wie zentral die Vernetzung vor Ort für den Erfolg der Arbeit ist. Diese Vernetzung übernehmen Sport-Coaches, die den Kontakt zwischen den Flüchtlingen, der Asylbetreuung und den Sportvereinen vor Ort herstellen. Der Einsatz von Sport-Coaches in der jeweiligen Stadt oder Gemeinde ist deshalb Voraussetzung für die Förderung. Das beratungsNetzwerk hessen ist – wie bereits bei dem Modellprojekt – unser Kooperationspartner. So ist gewährleistet, dass die Sport-Coaches eine gute Unterstützung erfahren, wenn es in ihrer Stadt oder Gemeinde zu Ressentiments gegenüber Flüchtlingen kommt.

Die Sportjugend qualifiziert die Sport-Coaches für ihre Tätigkeit und hilft dabei, Sport-Coaches zu finden. Sport-Coaches müssen keine guten Sportler/innen sein, aber kontaktfreudig, freundlich und gut vernetzt. Nicht selten kommen sie aus den Reihen der freiwilligen Flüchtlingshelfer/innen oder sind bereits in anderen Kontexten ehrenamtlich in ihrer Gemeinde aktiv. Auf der Internetseite http://www.sportjugend-hessen.de/ finden Sie nähere Informationen, ebenso auf der Seite des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport  www.hmdis.hessen.de/sport. Ein Flyer ist ebenfalls angehängt.

Kontakt:
Angelika Ribler
Jugend- und Sportpolitik
Referatsleiterin
Sportjugend Hessen im Landessportbund Hessen e.V.
Otto-Fleck-Schneise 4
60528 Frankfurt am Main
Tel. 0 69 – 67 89 401 | Fax 0 69 – 69 59 01 75
ARibler@sportjugend-hessen.de

Flyer-Sport-Coaches-final