Asyl und Flüchtlinge: Umfrage bestätigt Schwierigkeiten bei der Integration von Geflüchteten
Die Forschungsgruppe Migrationspolitik, bestehend aus der Universität Hildesheim und des Mediendienstes Integration, hat bis Mitte Mai 2024 eine bundesweite Online-Umfrage zum Stand der Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten in deutschen Kommunen durchgeführt. Nach Einschätzung der Forschergruppe, die die Umfrage unter rund 800 Kommunen durchgeführt hat, stellt die Unterbringung inzwischen nicht die größte Herausforderung im kommunalen Migrationsmanagement dar. Vielmehr werden andere Arbeitsbereiche im Notfallmodus, v.a. die Ausländerbehörden oder Kitas, vielerorts als stärker belastet wahrgenommen. Hinsichtlich der Unterbringung Geflüchteter sei die Lage für Kommunen herausfordernd, der Anteil überlasteter Kommunen gehe jedoch im Vergleich zum Herbst zurück. 71 Prozent der Kommunen würden die Unterbringungssituation vor Ort herausfordernd, aber machbar einschätzen (Herbst 2023: 60 Prozent).
Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten in den Kommunen (zweite Umfrage)
Die Forschungsgruppe Migrationspolitik der Universität Hildesheim und der Mediendienst Integration führen eine bundesweite Online-Umfrage zum Stand der Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten in deutschen Kommunen und Landkreisen durch.
Kommunen und Flüchtlingsaufnahme – Bestandsaufnahme und Forderungen im Frühjahr 2023
Nach einer scheinbaren Atempause nach der Zeit hoher Flüchtlingszahlen 2015/2016 sind die Themen rund um die Aufnahme von Flüchtlingen, das Recht der Zuwanderung und die Integration in unsere Gesellschaft wieder mit Macht auf die Tagesordnung gekommen. Den aktuellen Rahmen und kommunale Forderungen von DStGB und HSGB dazu stellt der nachfolgende Beitrag dar. Das Manuskript wurde am 11.5.2023 abgeschlossen.
EU-Mitgliedsstaaten einigen sich auf einen freiwilligen europäischen Solidaritätsmechanismus, durch den mithilfe von Umsiedlungen, Finanzhilfen und anderen Maßnahmen bedürftige Mitgliedsstaaten unterstützt werden sollen. Darüber hinaus sollen mit dem Europäischen Parlament Verhandlungen über zwei wichtige Grenzverwaltungsinstrumente aufgenommen werden.
Erwartungen der Kommunen mit Blick auf Aufnahme und Unterbringung der Vertriebenen aus der Ukraine
Die drei Kommunalen Spitzenverbände in Hessen haben ihre Erwartungen an Bund und Land mit Blick auf Aufnahme und Unterbringung der Vertriebenen aus der Ukraine formuliert.
Bundesfreiwilligendienst: Einsatzmöglichkeiten von geflüchteten Menschen aus der Ukraine
Geflüchtete Menschen aus der Ukraine können einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) ableisten, sobald sie von der zuständigen Ausländerbehörde einen Aufenthaltstitel erhalten haben.
Information der Unfallkasse Hessen (UKH) zum Versicherungsschutz für ehrenamtliche Helfer/-innen im Zusammenhang mit einem Engagement für Geflüchtete
Die durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Flüchtlingswelle stellt für viele Kommunen eine große Herausforderung dar, die ohne Einsatz von Freiwilligen nicht zu meistern sein wird.
Seit 2010 bringt die Hessische Landesregierung den Hessischen Integrationsmonitor heraus. 2013, 2015 und 2018 erschienen die Fortschreibungen zwei, drei und vier.