Die Verkündung des Registermodernisierungsgesetzes (RegMoG) am 6. April 2021 stellt einen wichtigen Meilenstein für eine digitale, bürokratiearme und serviceorientierte Verwaltung in Deutschland dar. Mit der Einführung der steuerlichen Identifikationsnummer (IDNr.) als Ordnungsmerkmal in die Register und dem Aufbau des Nationalen Once-Only-Technical-System (NOOTS) sollen Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen ihre Daten in Zukunft nur noch einmal an die Verwaltung übermitteln müssen. Zur Steuerung und operativen Umsetzung des Vorhabens hat der IT-Planungsrat das „Zielbild Registermodernisierung“ beschlossen und das Projekt „Gesamtsteuerung Registermodernisierung“ eingesetzt. Zentrale Aufgabe ist Entwicklung und Betrieb des NOOTS sowie dessen Anbindung an das europäische System gemäß der SDG-VO.
Informationen zu Angeboten und Unterstützungsleistungen der Geschäftsstelle Smarte Region
Seit 2020 unterstützt die Geschäftsstelle Smarte Region hessische Kommunen bei der Digitalisierung in den verschiedenen Handlungsfeldern der kommunalen Daseinsvorsorge. Die Geschäftsstelle bündelt ...
Rund zwei Drittel der Kommunen in Deutschland sieht Chancen durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz in ihrer täglichen Arbeit. Das ist ein Ergebnis des „Zu-kunftsradar Digitale Kommune 2023“, der am 22. November in Berlin vorgestellt wurde. Derzeit ist der Anteil der Städte und Gemeinden, die bereits auf diese Technologien setzen, allerdings noch gering. Vielfach behindern rechtliche Hürden oder ungeklärte Datenschutzfragen den Einsatz dieser Technologie. Auch wenn insgesamt Fortschritte im Bereich der Digitalisierung zu verzeichnen sind, bleiben die Herausforderungen bestehen. Den Kommunen fehlen vor allem Fachpersonal und die notwendige finanzielle Ausstattung.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund ruft zum mittlerweile vierten Mal unter dem Titel „Zukunftsradar: Digitale Kommune“ alle Kommunen in Deutschland zur Teilnahme an einer Umfrage zum Status quo digitaler Lösungen auf kommunaler Ebene auf.
IT-Planungsrat: Strategische Neuausrichtung nimmt Gestalt an
Neues Selbstverständnis, Neuausrichtung der Finanzierungsmodalitäten und stärkere kommunale Einbindung in die Nachnutzung von EfA-Leistungen: Mit diesen Schwerpunktthemen befasste sich der IT-Planungsrat in seiner 40. Sitzung, die am 30. März in Halle stattfand. Die Beratungen des zentralen Steuerungsgremiums zur Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung fanden erstmals unter der Leitung des diesjährigen Vorsitzenden Patrick Burghardt, Staatssekretär, CIO und Bevollmächtigter der hessischen Landesregierung für E-Government und Informationstechnologie, statt.