Kirchen und kommunale Spitzenverbände legen gemeinsame Vorschläge für mehr Erzieher/innen in Hessen vor
Die Evangelischen Kirchen in Hessen, Katholische Bistümer in Hessen sowie die drei kommunalen Spitzenverbände Hessischer Städtetag, Hessischer Landkreistag und Hessischer Städte- und Gemeindebund haben ein gemeinsames fachpolitisches Eckpunktepapier vorgelegt, mit dem sie gemeinsam dem Land, sich selbst und allen anderen Beteiligten ein Arbeits- und Prüfprogramm vorschlagen, um noch mehr junge Menschen für den Erzieherberuf zu begeistern.
Hessen braucht bis zum Jahr 2030 rund 17.000 neue Erzieher/innen. Kirchen und kommunale Spitzenverbände wollen sich gemeinsam dieser Herausforderung stellen und andere Beteiligte ermutigen, an diesem Prozess mitzuwirken. In den Blick genommen werden daher die drei großen Handlungsfelder Berufszugang/Berufsorientierung, die Berufsausbildung sowie die Attraktivität des Arbeitsplatzes.
Kirchen und kommunale Spitzenverbände werden die Vorschläge gemeinsam u.a. in die Gremien des Landesjugendhilfeausschusses und in die Beratungen zur Fachkräfteoffensive des Landes einbringen. Sie tun dies in der Gewissheit, dass mit einem gut abgestimmten Plan das Ziel erreicht werden kann, die bisherige Qualität der Fachkräfte in der frühkindlichen Förderung sowie im Bereich Betreuung, Bildung und Erziehung für Kinder über 3 Jahren zu halten und fortzuentwickeln.