Projekt Berufliche Orientierung Inklusion
In Fortsetzung der Initiative Inklusion und in Umsetzung der Initiative „Abschluss und Anschluss – Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss“ ist das Projekt Berufliche Orientierung Inklusion mit einer Laufzeit bis 31. Dezember 2020 gestartet.
Seit Beginn dieses Schuljahres 2018/2019 können Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen oder Anspruch auf sonderpädagogische Förderung in den Bereichen Sehen, Hören, geistige oder körperliche und motorische Entwicklung eine externe Unterstützung in einem Betriebspraktikum auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt erhalten.
Diese passgenauen Unterstützungsmöglichkeiten sollen auf den nachfolgenden Übergang von der Schule in den Beruf vorbereiten, um die gesellschaftliche Teilhabe in den Bereichen der Bildung und Qualifizierung zu verbessern. Hierbei unterstützen Integrationsfachkräfte und das Berufsbildungswerk Südhessen die Lehrkräfte an den hessischen Schulen. Finanziert wird das Angebot der externen Begleitung aus Mitteln der beim Landeswohlfahrtsverband Hessen verwalteten Ausgleichsabgabe.
Die hierzu getroffene gemeinsame Verwaltungsvereinbarung der hessischen Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, des Landeswohlfahrtsverbandes, des Hessischen Kultusministeriums und des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration hat zum Ziel, die Jugendlichen durch sinnvoll aufeinander abgestimmte und sich ergänzende Maßnahmen im Prozess der Berufs- und Studienorientierung zu unterstützen und so zu fördern, dass sie auf der Grundlage ihrer Interessen und Fähigkeiten ihre Berufswahlentscheidung eigenverantwortlich und sachgerecht treffen können. Hierzu gehört auch zunächst die individuellen Neigungen, Eignung und Leistungsfähigkeit der Schüler festzustellen.
Weitere Informationen im Internet: https://soziales.hessen.de/familie-soziales/menschen-mit-behinderung/projekt-berufliche-orientierung-inklusion