Fachinformationen Soziales und Gesundheit

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© Wilhelmine Wulff / PIXELIO

Tafeln: Bedürftigkeit, nicht Herkunft ist entscheidend – Klare Berechtigungsstrukturen schaffen

Für die Tafeln muss der Grundsatz gelten, dass für die Hilfe die Bedürftigkeit entscheidend ist und nicht die Herkunft. Es ist allerdings auch erkennbar, dass man in Essen eine Regelung treffen wollte, um Auseinandersetzungen zum Beispiel ein Vordrängeln bei der Essensausgabe, zu vermeiden.

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Offenbar sind insbesondere ältere Personen und Alleinerziehende eher zurückgedrängt worden. Der Bundesverband der Tafeln hat richtig reagiert und darauf hingewiesen, dass es andere Wege geben muss, um den ordnungsgemäßen Ablauf bei der Ausgabe der Lebensmittel zu organisieren. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund appelliert an die Tafeln, sich für derartige Krisensituationen andere Regeln zu geben, um den ordnungsgemäßen Ablauf sicherzustellen. Richtig ist es allerdings, dass zum Beispiel Flüchtlinge, wenn sie in staatlichen Einrichtungen mit ausreichend Lebensmitteln versorgt werden, bei den Tafeln nicht zusätzlich berücksichtigt werden können. Wer Tafeln nutzen darf ist zumeist über Berechtigungsausweise geregelt. Insgesamt sollte die Politik die guten und vernünftigen Einrichtungen der Tafeln unterstützen und nicht bei einzelnen Fehlern das System infrage stellen. Hier funktioniert ehrenamtliches Engagement und viele Unternehmen, wie etwa Lebensmittelgeschäfte, unterstützen diese Struktur.

Weitere Informationen finden sich unter www.dstgb.de.