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Ansprechstelle zum Schutz kommunaler Amts- und Mandatsträger startet am 1. August

Die Stelle wird bundesweit Betroffene, die Anfeindungen und Bedrohungen erleben, individuell beraten und unterstützen. Es wird eine Lücke bei den Beratungsangeboten für kommunale Amts- und Mandatsträger geschlossen. Das ist dringend nötig, denn Hass und Hetze gegen Engagierte in der Kommunalpolitik haben sich auf hohem Niveau etabliert. In den Beratungen wird es um Fragen gehen, welche Organisationen Hilfe anbieten, welche Strategien gegen Hass und Hetze helfen können, wie die eigene Familie geschützt und Prävention funktionieren kann.

Hilfetaste
© berggeist007 / pixelio.de

Die Stelle ist montags bis freitags zwischen 9.00 und 16.00 Uhr telefonisch unter der Hotline 0800 300 99 44 sowie per E-Mail unter info@starkestelle.de erreichbar. Die starke Stelle arbeitet kostenfrei, vertraulich und auf Wunsch der Betroffenen anonym. Die Ansprechstelle nimmt für Betroffene eine Lotsenfunktion wahr und vermittelt passende persönliche Hilfs- und Unterstützungsangebote auf Bundes- und Landesebene.

Nicht jede und jeder will gleich die Polizei hinzuziehen. Und nicht jede und jeder ist persönlich betroffen. Auch Information und Prävention gehören daher zu den Aufgaben der neuen Einrichtung.

Die Ansprechstelle geht zurück auf Empfehlungen der Allianz zum Schutz kommunaler Mandatsträger. Der Allianz gehören die kommunalen Spitzenverbände, die kommunalpolitischen Vereinigungen, kommunalpolitisch Tätige sowie zuständige Behörden und gesellschaftliche Organisationen an. Die Ansprechstelle arbeitet eng mit den kommunalen Spitzenverbänden und der Körber-Stiftung zusammen. Sie ist in das seit April 2021 bestehende Portal www.stark-im-amt.de eingebunden, das gemeinsam von den kommunalen Spitzenverbänden betrieben wird. Weitere Informationen finden Sie hier: www.stark-im-amt.de.