Deutschlandweit kann sich jede Stadt, Gemeinde oder Landkreis/Region am STADTRADELN beteiligen.

Die Kampagne Stadtradeln soll die Benutzung des Fahrrads im Alltag sensibilisieren. Es handelt sich um eine zeitlich begrenzte und spielerische Aktion, Radverkehrspolitik örtlich zu thematisieren. An der Kampagne können neben Privatpersonen auch Städte und Gemeinden teilnehmen.

Ziele der Kampagne Stadtradeln sind, Bürgerinnen und Bürger zur Benutzung des Fahrrads im Alltag anzuregen und für die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung in der örtlichen Verkehrspolitik zu sensibilisieren. Kommunalpolitiker als die lokalen Entscheider in Sachen Radverkehr können im wahrsten Sinne des Wortes verstärkt „erfahren“, was es bedeutet, in der eigenen Kommune mit dem Rad unterwegs zu sein und gegebenenfalls Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation für Radler anzustoßen bzw. umzusetzen. Zudem können die politischen Akteure ihre Vorbildfunktion wahrnehmen und nutzen, um durch positive Beispiele andere zum Radfahren zu ermuntern.

Mit der Kampagne steht den Kommunen eine bewährte, leicht umzusetzende Maßnahme zur Verfügung, um mit verhältnismäßig geringem Aufwand und Mitteln im wichtigen Bereich Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit für nachhaltige Mobilität aktiv(er) zu werden. Das Stadtradeln dient dem Klimaschutz sowie zur Radverkehrsförderung und kann deutschlandweit von allen Städten und Gemeinden an 21 zusammenhängenden Tagen – frei wählbar im Zeitraum 1. Mai bis 30. September – durchgeführt werden.

Die Kampagne setzt auf einen spielerischen Wettkampf, bei dem Mitglieder der kommunalen Parlamente in Teams mit Bürgern und Bürgerinnen um die Wette radeln. Innerhalb von 21 zusammenhängenden Tagen sammeln sie möglichst viele Fahrradkilometer – beruflich sowie privat. Auch Schulklassen, Vereine, Organisationen, Unternehmen, etc. sind eingeladen, eigene Teams zu bilden.

Während der dreiwöchigen Aktionsphase bucht jede/r Radler/in die klimafreundlich zurückgelegten Kilometer über den Online-Kalender, einer internetbasierten Datenbank zur Erfassung der Radkilometer. Die Ergebnisse der Teams sowie Kommunen werden auf der Stadtradeln-Internetseite veröffentlicht, so dass Teamvergleiche innerhalb der Kommune als auch bundesweite Vergleiche zwischen den Kommunen möglich sind und für zusätzliche Motivation sorgen. Leistungen der einzelnen Teilnehmer/innen werden nicht öffentlich dargestellt.

Das Stadtradeln kann mit verschiedensten Maßnahmen flankiert bzw. beworben werden, um auf die Vorteile nachhaltiger Mobilität aufmerksam zu machen. Die Durchführung eines Aktionstages mit Radtouren, Informationsständen, Podiumsdiskussionen etc. bietet beispielsweise die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Angeboten Bürger/innen für das Radfahren zu sensibilisieren und mit zusätzlichen Akteuren für die Radverkehrsförderung zu werben. Eine Ideensammlung, welche Maßnahmen Kommunen zum Stadtradeln organisieren können, ist neben vielen weiteren Informationen zur Kampagne auf der Internetseite www.stadtradeln.de (Rubriken Kampagne / Materialien) zu finden.