Nachrichten

Umfrage „Zukunftsradar: Digitale Kommune 2024“ des Deutschen Städte- und Gemeindebundes

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund ruft erneut unter dem Titel „Zukunftsradar: Digitale Kommune“ alle Kommunen in Deutschland zur Teilnahme an einer Umfrage zum Status quo digitaler Lösungen auf kommunaler Ebene auf. Bessere Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen trotz knapper Personaldecke, leerer Kassen oder immer dünner besiedelter ländlicher Regionen – möglich machen sollen dies die Digitalisierung und technologische Innovationen. Aber welche Rahmenbedingungen müssen bestehen, um diesen Erwartungen von Seiten der Städte und Gemeinden nachkommen zu können?

Mehrere Kabel mit Kabelbindern fixiert
© Th. Reinhardt / pixelio.de

 

Gemeinsam mit dem Institut für Innovation und Technik (iit) der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH hat der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) bereits in den Jahren 2018, 2019, 2022 und 2023 umfangreiche Umfragen in den Kommunen durchgeführt. Die Ergebnisse der letzten Jahre haben die Arbeit der kommunalen Spitzenverbände auf Länder- sowie auf Bundesebene maßgeblich dabei unterstützt, die Positionen der Städte und Gemeinden zur Digitalisierung zu unterstreichen und mit konkreten Forderungen zu hinterlegen. Nun startet der DStGB in die nächste Runde und beginnt mit der Umfrage „Zukunftsradar: Digitale Kommune 2024“. Die Umfrage ist bis zum 14. August 2024 geöffnet. Aufgerufen sind alle Kommunen in Deutschland, sich am „Zukunftsradar: Digitale Kommune 2024“ zu beteiligen.

Ergänzend zu den Fragen nach den Grundlagen der Digitalisierung auf kommunaler Ebene befasst sich der Zukunftsradar auch mit dem Thema Cybersicherheit sowie mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und automatisierten Systemen im kommunalen Alltag. Die Absicherung der Systeme in den Städten und Gemeinden bekommt auch aufgrund einer wachsenden Anzahl von Angriffen gegenüber nahezu allen Organisationen und Institutionen immer mehr Bedeutung. Hier stellt sich insbesondere die Frage, welche organisatorischen und inhaltlichen Bedarfe in den Kommunen bestehen, um das Schutzniveau auszubauen bzw. zu halten.

Ziel des Zukunftsradars ist es, die Veränderungen gegenüber den Vorjahren einschätzen und so Handlungsbedarfe noch besser erkennen zu können. Zudem dienen die Ergebnisse der Umfrage dazu, die wichtige Rolle der Kommunen bei der Digitalisierung von Verwaltung, dem Schutz der digitalen Gesellschaft sowie dem Innovationswillen bei der Gestaltung digitaler Dienste für die Bürgerinnen und Bürger zu unterstreichen und den dafür erforderlichen Bedarfen mehr Sichtbarkeit zu verleihen. Die Ergebnisse fließen ein in Strategien und politische Forderungen gegenüber Bund und Ländern. Um eine aktuelle, auf eigenen Daten basierende Argumentationsgrundlage zu entwickeln, benötigen wir konkretes Feedback zu Status quo, Rahmenbedingungen und Bedarfen vor Ort.

Wichtiger Hinweis: Alle Kommunen – unabhängig davon, ob in den Vorjahren teilgenommen wurde – sind zur Beteiligung an der Umfrage aufgerufen. Nur wenn sich möglichst viele Städte und Gemeinden beteiligen, können valide Ergebnisse – auch nach Bundesländern aufgeschlüsselt – ermittelt werden, anhand derer Maßnahmen und Unterstützungsnotwendigkeiten für eine effiziente digitale Transformation auf kommunaler Ebene entwickelt werden können, so der Deutsche Städte- und Gemeindebund.

Die Bearbeitung der Fragen nimmt maximal 15 Minuten in Anspruch, die Teilnahme ist anonym. Die Teilnahme an der Umfrage ist bis zum 14. August 2024 möglich.

Die Umfrage „Zukunftsradar: Digitale Kommune“ finden Sie online unter folgendem Link: https://app11.vdivde-it.de/?i_survey=4__db5420503a7ee7830c043105ec7226d0

Die Umfrageergebnisse werden im Herbst einer breiten Öffentlichkeit präsentiert und zur Verfügung gestellt.