Die Hessische Integrationskonferenz
Die Einberufung der Hessischen Integrationskonferenz geht auf die Koalitionsvereinbarung der schwarz-grünen Landesregierung zurück. Beide Partner hatten beschlossen, die Integrationspolitik neu auszurichten, unter anderem durch die Erarbeitung eines Integrationsplans, der hessenweit Geltung finden und von einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen werden soll.
In die Konferenz, die sich am 19. März 2015 konstituiert hat, wurden die kommunalen Spitzenverbände sowie relevante Organisationen, Institutionen und Verbände berufen, die durch ihre Mitwirkung die Vielfalt der hessischen Bevölkerung widerspiegeln und damit eine wesentliche Voraussetzung zum Gelingen des Vorhabens bilden.
Um eine möglichst rasche Erstellung des Integrationsplans zu sichern wird die Integrationskonferenz in zwei Plenarsitzungen pro Jahr zusammen kommen und dazwischen in themenbezogenen Arbeitsgruppen beraten. Folgende Arbeitsgruppen wurden eingerichtet:
- Sprache und Bildung
- Wirtschaft und Arbeitsmarkt
- Gesundheit, Pflege, Familie und Gleichberechtigung
- Gesellschaftliche und politische Partizipation, Sport und Freizeit
- Religion, Kultur und Medien
- Interkulturelle Öffnung, Diversity, Antidiskriminierung
- Zuwanderung und Flüchtlinge
Wesentliches Ziel des Hessischen Integrationsplans ist es, die vielfältigen Integrationsmaßnahmen in Hessen konzeptionell weiter zu entwickeln und messbare Ziele der gemeinsamen Arbeit zu definieren. Der Integrationsplan soll aktuelle und künftige Projekte des Landes, der Kommunen und der Zivilgesellschaft beschreiben und damit den gesamtgesellschaftlichen Ansatz der Integrationspolitik verdeutlichen: „Integration geht alle an!“
Weitere Informationen: www.integrationskompass.de